Wanderreiten - Mit Pferden die Landschaft entdecken
Bleiberg
Der Bleiberg von Mechernich ist ein altes Bergbaugebiet. Inzwischen wurde der Abbau von Bleierz längst eingestellt und die Grube Günnersdorf südlich von Mechernich der Öffentlichkeit als Besucherbergwerk zugänglich gemacht.
Der Bleibergbau hinterließ immense Schäden in der Landschaft, auffällige, wie der vom Tagebau aufgesprengte Westhang, der schon aus großer Entfernung sichtbar ist und
unauffällige, die als unsichtbare Gefahr im Boden lauern. Hin und wieder im Untergrund einstürzende Schächte verursachen an der Oberfläche Einbrüche. Deshalb wird Wanderern nahe gelegt, sich
unbedingt an die markierten Wege zu halten. Wandern in dieser Landschaft ist sehr interessant. Der Bergbauhistorische Wanderweg führt
zu Aussichtspunkten, von denen aus man Einblicke in verschiedene Tagebaugebiete erhält und leitet zu Industriedenkmälern der Bergwerkanlage.
Irgendwo in der Gegend dort gibt es auch ein GEOcache.
Hinter Kallmuth wandert man vor dem Kallmuther Berg, einer dem Bleiberg vorgelagerten Kuppe, einen sanft ansteigenden Panoramaweg hinauf. Die Aussicht ist einfach toll!
Bis zum Wegkreuz sieht man nur die malerischen grünen Hänge. Doch danach ändert sich das Landschaftsbild zur Rechten dramatisch!
Bergschadensgebiet
Rote Schuttberge wachsen hinter den grünen Hängen empor. Die Abraumhalden des ehemaligen Bleibergwerkes.
Die Vegetation entlang der Abraumhalden des Mechernicher Bleiberges hebt sich von der der Umgebung deutlich ab. Hier gedeihen nur Pflanzen, die mit der besonderen Zusammensetzung des Bodens zurecht kommen. Ginsterbüsche zum Beispiel.
Ansicht vom Ravelsberg
Wer diese Landschaft als Gesamtbild erleben möchte, muß südlich von Kallmuth den Ravelsberg hinaufsteigen.
Der Ravelsberg bietet gleichzeitig eine herrliche Aussicht nach Norden. Am Horizont kann man bei klarem Wetter die Hochhäuser von Köln erkennen. Und auch der Colonius (Kölner Fernsehturm) läßt sich ausmachen. Die Wolken gehören zu großen Kraftwerken. Rechts müßte Knapsack sein.
