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Endlich ...

... wieder im Sattel! :-)

27.3.2010 - Nach einer viel zu langen Winterpause paßte heute endlich alles für einen Eifelausflug. Der Wetterbericht verhieß nach mittäglichen Regenschauern für Nachmittag und Abend ein Sonne-Wolken-Mix. Das mußte doch einfach schön werden.

Die Reitsachen waren rasch ins Auto gepackt. Schnell noch frischen Proviant gerichtet und dann konnte es los gehen.

Während ich über die Bundesstraße rollte, brannte mir die Mittagssonne durch die Autoscheiben derart auf den schwarzen Pulli, daß es fast schon ungemütlich wurde. Über mir strahlend blauer Himmel. Etwas weiter weg dicke, helle Wolken. So durfte es bleiben.

Hinter Euskirchen wurden die blauen Flecken im Himmel kleiner und ab Kommern fuhr ich unter einer dicken grauen Wolkendecke. Das sorgte für angenehme Temperaturen. ;-) Angst vor Regen? Nö! Schließlich hatte ich Lederhut (mit Kappenschale) und langen Reitmantel dabei. Ich war also gewappnet. ^^

Der Eifelhof war in 1 Stunde erreicht. Nach einer herzlichen Begrüßung packten wir Zaumzeug, Sättel und Putzzeug in den Wagen und fuhren zur Weide. Die meisten Traber standen kauend an den Heuraufen. Dort fand ich auch meinen Liebling. Der rieß sich anscheinend nur ungern von dem würzig duftenden Futter los, folgte dann aber willig.

Wellnesprogramm ;-)

Das sich lösende Winterhaar wurde vom Massagestriegel gut mitgenommen. Während er das Fell mit kreisenden Bewegungen aufrauhte, legten sich die ausgefallenen Haare um die Gumminoppen und bildeten ein regelrechtes Kissen. Das ließ sich ohne lästiges Zupfen ganz leicht vom Striegel abheben.

Nach dem Striegeln sah ich ganz braun gesprenkelt aus! Die sich beim Striegeln lösende Panade aus Eifelerde hatte sich als feine Staubschicht auf meine dunklen Klamotten gelegt *lach* 

Gegen 16:30 saßen wir dann im Sattel. Der Himmel war dunkelgrau verhangen und es war recht kühl. Doch der weite Reitermantel schützt nicht nur vor Regen. Er leitet auch einen Teil der vom Pferd abgestrahlten Wärme zu mir. Da konnte es mir nicht kalt werden.

Der teilweise stürmische Wind der letzen Wochen verursachte in der Schleidener Gegend viel Windbruch. Zahlreiche Waldwege sind von umgestürzten Bäumen blockiert. Am Schreibtisch geplante Routen kann man also in diesem Gebiet zZt. vergessen. Dieses Frühjahr scheint es besonders schlimm zu sein. Babs kannte eine freie Route, so daß wir ohne in Sackgassen zu geraten durch kamen. Zwei in der OSM-Karte noch fehlende Wege waren dabei. *freu*

Die Route führte abwechselnd über schattige Waldwege und aussichtsreiche Panoramastrecken. Eine herrliche Runde.

Zwischendurch nieselte es einmal kurz. Ich knöpfte den Mantel zu und genoß die wohlige Wärme. Doch nicht lange, da war es auch schon wieder trocken und wir konnten die Trabstrecken so richtig genießen. Die Pferde wären am liebsten im Galopp davon gestürmt. Zwischendurch ließen wir sie auch mal ein kleines Stück laufen. Doch dann hielten wir sie wieder zurück. Wir wollen es beim Konditionsaufbau langsam angehen lassen.

zerstörte Grasnarbe
zerstörte Grasnarbe

 

 

 

Die Wald- und Wiesenwege hatten wir fast für uns allein. Auf einigen waldnahen Weiden beobachteten wir Männer, die mit Hacken die von Wildschweinen aufgewühlte Grasnarbe glatt zogen.

Nach und nach verzogen sich die Wolken. Als sich die Route allmählich wieder Richtung Weide bog, leuchtete der Himmel über uns in strahlendem Blau. Wir genossen die Sonne und die in ein weiches Licht getauchte Landschaft. Am liebsten hätte ich noch einen Verlängerungsschlenker eingebaut. :-)

 

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