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Fit werden für lange Wanderritte

Wenn wir fit werden wollen für lange Wanderritte, müssen wir die Leistung jetzt Woche für Woche angemessen steigern. Von der Weide aus können wir direkt in ein ausgedehntes Waldgebiet reiten, das für unser Training genial ist. Dort finden wir die verschiedensten Untergründe auf den Forstwegen. Durch Forstmaschinen aufgewühlte Matschwege, frisch aufgetragener grober Schotter, gut gesetzte, feste Erdwege, asphaltierte Wirtschaftswege …. alles dabei. Auch topografisch gesehen bietet das Gelände viele Möglichkeiten. Zu beiden Seiten eines langgestreckten, bewaldeten Bergrückens fallen mehrere verschieden geformte Täler ab. Dort findet man die unterschiedlichsten Gefällestrecken, auf denen man mit wechselnden Belastungen arbeiten kann. Das von Hauptverkehrsadern umschlossene Gebiet ist so weitläufig, dass Runden von 20 bis 30 km ohne übertrieben Zickzack zu reiten möglich sind.

Das dicke Winterfell des Trabers wird von der nach wie vor strahlenden Aprilsonne zwar beständig „angenagt“, aber es ist immer noch so dick, dass ich befürchte, dass es ihm auf einer sonnigen Route zu heiß wird. Also nutzen wir den Wald.

Einen Streckenplan ausarbeiten brauch ich dafür nicht. Die Karte hab ich im großen Ganzen im Kopf und um Details ins Gedächtnis rufen zu können, steckt das kleine etrex Vista HCx  mit selbst gebauter OSM-Karte in der Westentasche.

 

Wie lang die Runde wird, entscheide ich unterwegs, wenn ich sehe, wie sich die Belastung auswirkt.


Der Traber sprühte vor Energie und ging dieses Mal  ohne sichtbare Ermüdung ca. 17,7km mit einem Durchschnitt von ca. 7,7km/h  in 2:15h. Auf einer Galoppstrecke ritten wir ein Stück mit einer Höchstgeschwindigkeit von 35,6km/h.  Auf langgestreckten Steigungen ließ ich vorzugsweise traben. Im Galopp würde er sich zu stark verausgaben und wenn er dann nicht mehr kann, in den Schritt fallen. Im Trab ging er zwar auch manchmal nah am Limit, hielt die Strecken aber dann doch schön durch. Das ist für das Ausdauertraining besser. Im schwungvoll ausgreifenden Schritt zeigte der Traber auch heute wieder vom ersten Moment an viel Vorwärtsdrang. Tempowechsel trainierten Aufmerksamkeit und Gehorsam. Respekt und Vertrauen bewies der Traber, als er sich trotz seiner großen Angst vor dicken Baumstämmen vom Sattel aus über eine quer liegende Buche dirigieren ließ. Auf dem Heimweg steigerte er sich in Runde 17 auf glatter Strecke wie aus vergangenen Jahren gewohnt auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 8 km/h. Er erreichte diese Leistung ausschließlich mit Schritt, als es schnurgerade und eben an einer Waldstraße entlang ging. Die Rundeneinstellung beträgt 1km.
Die Höhenmeter lassen sich nur schwer auswerten. Die von den Programmen ausgespuckten Zahlen sind sehr ungenau. Da wir durch vier der vom Bergkamm abfallenden Täler ab- und aufstiegen, dürften es aber so einige gewesen sein.

Alles in allem also ein erfreuliches Ergebnis, das bereits zu Saisonstart eine gute Kondition signalisiert.

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