Wetteraussichten
Wetteraussichten
Wanderreitertipps
Wanderreitertipps

"Händchen" halten ;-)

Gestern rutschte ich am Ende eines knappen 4-Stunden-Rittes (zzgl Pausen) (gut32km / Durchschnitt 8,1 km/h) nach langer Zeit doch mal wieder ziemlich müde aus dem Sattel.

Das lag aber nicht an den Galoppstrecken, sondern am 2. Gang. Der Traber war nach der halben Strecke der Tour im Schritt über einen groben Schotterstein gestolpert und suchte sich dann als Schongang Pass und Trab aus. Das forderte meine Oberschenkel ganz ordentlich.

Den flachen Galopp und sogar den Renngalopp meines Lieblingstrabers finde ich wesentlich weniger anstrengend. Letzteren durfte ich bei dieser Tour auf drei Rennstrecken genießen. (insgesamt 6,1 km / davon 1,5km in der Highspeed-Zone von 32km/h bis etwa 40 km/h) Er wollte sich wohl von seinen Kollegen nicht den Schneid abkaufen lassen und peste ganz schön ab, als meine Freigabe kam. Auf einer der Etappen beschleunigte er innerhalb von 100 Metern von 8 auf 40km/h, verlor dann wieder etwas Speed, pendelte sich für die nächsten 500-600m auf um die 37 (+/- 1) km/h ein und dann hieß es auch schon wieder ausrollen lassen, weil Feldwege nun mal eben keine Rennbahnen sind und hin und wieder größere oder kleinere Hindernisse auftauchen. Es ist ein irres Gefühl, wenn sich ein Pferd auch in so einem Tempo noch ganz leicht über Gewichtshilfe und Handzeichen (wie beim Motorradconvoi) ohne Zügeleinwirkung entschleunigen läßt und kaum legst Du die Schenkel an und verlagerst Dein Gewicht nach vorne geht es wieder ab. - Wie war das mit den Endorphinen???  ^-^ --- "Hachjaaa!" - - - Genau.  ;-)  Es war sooooo schön.

Darüber, wie leicht sich das Pferd kontrollieren ließ, freue ich mich am meisten. Und noch mehr darüber, daß der Traber mich am Weidetor erwartete. Kopf rüber gestreckt beobachtete er jede meiner Bewegungen am Auto. Die "neidische Ziege" heute in respektvollem Abstand. *lach* Die hätte es auch noch einmal wagen sollen, mir meinen Liebling zu verscheuchen, wenn er zu mir kommen will. Boah hab ich die am Vortag angebrüllt. *ehm, tja, mußte sein*  Und wusch! stürmte sie im Galopp davon. So ist's recht. Kann ja wohl nicht sein, daß sie angetrabt kommt und meinem Auserwählten in den Hintern zwickt, wenn er seine Nase in das von mir bereit gehaltene Kopfstück senkt. Daß ich auch nicht einen Krümel Leckerchen in der Tasche habe, wenn ich auf die Weide komme, dürfte die Herde inzwischen verinnerlicht haben. Doch manch eine/r ist auch neidisch auf Schmuseeinheiten. Aber die werden sich gefälligst nicht erzwickt. *grrr*

Und dann durfte ich Gestern das erste Mal erleben, wie Maurice sich hinter mir versteckte. Ich hatte die Zügel auf seinen Nacken gelegt zupfte kurz dran, daß er das Zeichen im Nacken, nicht im Gebiss (!) spürte, ließ dann einfach los, sagte "Komm!" und ging vor. Gespannt lauschte ich nach hinten. Würde er kommen? Ja! *freu* Er kam mit. Um die Aufstiegshilfe zu erreichen, mußten wir an anderen Pferden vorbei. Kaum erreichten wir das erste Pferd, fühlte ich seine Nüstern ganz dicht hinter meiner Schulter. Er hielt sich an mir fest!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

Impressum | Datenschutz | Cookie-Richtlinie | Sitemap
© EStFa - Verwendung der Texte und Bilder in jedweder Form bedürfen der schriftlichen Erlaubnis.