Wetteraussichten
Wetteraussichten
Wanderreitertipps
Wanderreitertipps

Ein besonderes Hindernis I.

1.5.2009 - Standortwechsel - Heute wechselte die Herde die Weide. Ich nutzte den Transfer für eine Tour durch den Nationalpark.

Zunächst ging es eine der bekannten Routenvarianten nach Herhahn hinüber und von dort in einem Bogen über die Reitwege nach Vogelsang.

Die Baustelle am Kreisverkehr erzwang einen kleinen Umweg über den Parkplatz. Dann ging es durch die sonnigen Wiesenhänge Richtung Eifelblick.

Während Maurice sich am Gras gütlich tat, genoss ich die schöne Aussicht.

Dann führte uns der Weg in weiten Bögen zunächst durch Wiesen, dann durch den Wald nach Gemünd. Dort erwartete uns dann leider eine unangenehme Überraschung.

Ein besonderes Hindernis

In Gemünd wollte ich am Rand des Nationalparks auf möglichst kurzem Weg nach Maul reiten. Das war leichter gesagt, als getan.

Plötzlich standen wir vor einem kleinen Stauwehr mit ganz schmaler Dammkrone. Darüber führt ein ziemlich schmaler Fußgängerweg. Als ich das von weitem sah, drehte ich vorsichtshalber gleich ab. Schon allein wegen der Fußgänger.

Ich suchte mir dann einen Weg durch die ruhigeren Nebenstraßen von Gemünd. ... und landete in der Fußgängerzone. Ja toll. ^^

Der Traber benahm sich aber vor

Und dann nach einer Möglichkeit an der Urft entlang nach Mauel zu kommen. Doch da gibt es nur einem schmalen Fußgängerweg, der an einer abschüssigen Böschung unter einer Mauer entlang führt. Absteigen und durch die Engstelle führen? Die Strecke war nicht einsehbar. Der Engpaß schien ziemlich lang. Bei einer Begegnung mit Fußgängern, Hunden, Kinderwagen oder Fahrrädern wäre es da extrem eng geworden. Das große Pferd zwischen Mauer und Steilböschung wenden, wäre nicht gefahrlos möglich. Obendrein stand da ein blaues Fußgängerschild. Nein, da drehte ich lieber Richtung Bundesstraße ab.

Aus der Wanderkarte sind diese Hindernisse so nicht ersichtlich. Ärgerlich! Also rein ins Wochenendgetümmel und wie ein Radfahrer über Kreuzungen, Abbiegespuren ... geritten. Über den Dächern der Autos sitzend (Stockmaß 170) fühlt sich das auf einem ruhigen, sicheren Pferd nicht schlimm an.

 

Wie kam es zu der Situation?

Ich hatte darauf vertraut, daß die im Nationalpark Eifel ausgeschilderten Reitwege an den Nationalparkgrenzen in bereitbare Wege münden und eine problemlose Verbindung zwischen Dreiborner Hochfläche und Kermeter über Gemünd möglich ist. Das war wohl nichts.

 

Ein ortsunkundiger Wanderreiter wird mit dieser Situation völlig allein gelassen. Es gibt keinerlei Hinweise für Reiter. Die Gefahrenpunkte sind in der Nationalpark-Karte (ganz neu für Reiter und Wanderer!) nicht ersichtlich, werden nicht beschrieben und eine Umgehung für die Hindernisse wird auch nicht vorgeschlagen. Erfahrene Wanderreiter können zuverlässige und erfahrene Pferde über den Damm führen. Aber das ist ein Engpass, der bei schönem Wetter stark von Fußgängern frequentiert wird.

Ein reitbarer Weg ist in diesem Bereich ohne Ortskenntnis nicht gut zu finden. Die Wege, auf denen wir früher die markierten Wanderwege und diese Gefahrenpunkte problemlos umreiten konnten, sind jetzt gesperrt. Verstehe nicht, was sich die Wegeplaner da gedacht haben.

 

Bei Gelegenheit sehe ich mir die Problemstellen mal zu Fuß an.

- - - - - - - - - - - - -

 

Hier der beim 2. Besichtigungstermin erstellte Fotobericht: > klick  <

 

 

 

 

Reittagebuch 2005 / 2006-2007 / 2008 / 2009 / 2010 / 2011 /...

 

Aktuelles / Eifelziele / Reitgebiete / Startseite / Wetter

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

Impressum | Datenschutz | Cookie-Richtlinie | Sitemap
© EStFa - Verwendung der Texte und Bilder in jedweder Form bedürfen der schriftlichen Erlaubnis.